ISBN13: | 9783662689776 |
ISBN10: | 3662689774 |
Binding: | Paperback |
No. of pages: | 322 pages |
Size: | 235x155 mm |
Language: | German |
Illustrations: | 4 Illustrations, black & white; 5 Illustrations, color |
699 |
Protestpop und Krautrock
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Die eineinhalb Jahrzehnte nach 1970 erscheinen im Rückblick als ?Sattelzeit? der deutschen Popmusik: Nahezu alle zukunftsträchtigen Stile und Inszenierungsweisen des deutschen Pop entwickeln und etablieren sich in diesem Zeitraum. Das Spektrum reicht vom Protestpop (von Ton Steine Scherben bis zu Spliff) über den sogenannten Krautrock (etwa Can und Kraftwerk) bis hin zu einer auf Breitenwirksamkeit setzenden Rockmusik (Udo Lindenberg) sowie den später unter dem ebenso unpräzisen wie wirkmächtigen label ?Neue Deutsche Welle? rubrizierten Spielweisen. Der vorliegende, panoramatisch angelegte Band versammelt kulturwissenschaftliche Analysen exemplarischer Songs, Alben, Ereignisse und Akteur:innen, die diese Phase nachhaltig prägten.
Die knapp eineinhalb Jahrzehnte nach 1970 erscheinen im Rückblick als eine Art Sattelzeit der deutschen Popmusik: Fast alle maßgeblichen, zukunftsträchtigen Stile, Artikulations- und Inszenierungsweisen des deutschen Pop entwickeln und etablieren sich in diesem Zeitraum. Das sich in zunehmendem Maße ausdifferenzierende Spektrum reicht vom Protestpop über den sogenannten Krautrock bis hin zu einer auf Breitenwirksamkeit setzenden Rockmusik sowie den später unter dem ebenso unpräzisen wie wirkmächtigen label ?Neue Deutsche Welle? rubrizierten Spielweisen. Der Band wirft zum einen einen neuen Blick auf Geschichte und Spielarten des äußerst heterogenen Protestpop vom Anarcho-Rock der Ton Steine Scherben bis zu BAP, den Lindenberg in punkto Massenresonanz überholenden Kölschrockern. Zum anderen analysiert der Band die musikalischen, textlichen und performativen Inszenierungsstrategien des Krautrock der frühen 1970er Jahre. Der vor allem von der englischsprachigen Popbeobachtung zunächst pejorativ verwendete Begriff des Krautrock ist freilich diffus, da er ein Spektrum ganz unterschiedlicher Stile umfasst. Dieses reicht vom Rock bis zu den elektronischen Klangexperimenten von so unterschiedlichen Bands wie Tangerine Dream, Cluster oder Kraftwerk. Einigendes Band dieser unterschiedlichen Akteure scheint jedoch die dezidierte Abgrenzung von angloamerikanischen Vorbildern zu sein.
Einleitung.- Bergaffen und Rabenmenschen. Die Monstrosität des Feindes in Mesopotamien.- Orco, (L)ork und Nörg(g)(ele): Zur Sagengestalt des ?Orks? und dessen Auftreten im Tiroler Raum.- From Old English orcneas to George MacDonald?s Goblins with Soft Feet: Sources of Inspiration and Models for Tolkien?s Orcs from English Literature.- Der monströse Feind: Darstellungen von Orks und ihre Vorbilder.- Tolkien?s Orcs: Dehumanisation in Warfare and its Influence on Modern Fantasy.- Darwin, Wells und Co.: Die Orks im Licht biopolitischer Konzepte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.- Sumerische Orks und römische Menschen? Ein Blick in die Welt von Gothic.- Orks in der Welt von Warcraft.- Orcs in Japan. Zur Rezeption des Orks in japanischen digitalen Spielen am Beispiel von The Legend of Zelda.- Der Heavy Metal und die Monster.