Wissenschaftsfreiheit und Moral - Henning, Tim; - Prospero Internet Bookshop

Wissenschaftsfreiheit und Moral: Beste philosophische Aufklärung zum Streitthema ?Cancel Culture?
 
Product details:

ISBN13:9783518588109
ISBN10:3518588109
Binding:Hardback
No. of pages:319 pages
Size:204x127x26 mm
Weight:403 g
Language:German
754
Category:

Wissenschaftsfreiheit und Moral

Beste philosophische Aufklärung zum Streitthema ?Cancel Culture?
 
Publisher: Suhrkamp
Date of Publication:
 
Normal price:

Publisher's listprice:
EUR 30.00
Estimated price in HUF:
13 041 HUF (12 420 HUF + 5% VAT)
Why estimated?
 
Your price:

12 389 (11 799 HUF + 5% VAT )
discount is: 5% (approx 652 HUF off)
The discount is only available for 'Alert of Favourite Topics' newsletter recipients.
Click here to subscribe.
 
Availability:

Estimated delivery time: In stock at the publisher, but not at Prospero's office. Delivery time approx. 3-5 weeks.
Not in stock at Prospero.
Can't you provide more accurate information?
 
  Piece(s)

 
Long description:

Die Wissenschaftsfreiheit gilt vielerorts als bedroht von Moralismus, Denkverboten und Cancel Culture. Aber ist moralische Empörung angesichts bestimmter wissenschaftlicher Positionen - etwa zu Genetik und IQ, zu Geschlecht und Biologie oder zu Behinderung und Infantizid - immer ein ideologischer, sachfremder Versuch der Bevormundung? Oder gibt es legitime moralische Kritik an wissenschaftlichen Thesen? Der Philosoph Tim Henning geht diesen Fragen in seinem hochaktuellen und originellen Buch auf den Grund.

Einerseits verteidigt er eine strenge Auffassung von Wissenschaftsfreiheit: Die Wissenschaft ist ein autonomer Bereich und sollte als solcher auch respektiert werden. Sie sollte sich allein an den Kriterien orientieren, die sich aus der immanenten Natur einer systematischen Wahrheitssuche ergeben - an Daten und Belegen, an wahr oder falsch. Andererseits betont er die Möglichkeit einer nichtmoralistischen moralischen Kritik. Ansatzpunkte hierfür finden sich im Inneren des vermeintlich reinen Bereichs wissenschaftlicher Kriterien, wie neuere Analysen aus Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie zeigen. Es sind die praktischen Kosten eines Irrtums, die sich als erkenntnistheoretisch und als moralisch relevant erweisen. Ob eine These wissenschaftlich haltbar ist, kann daher durchaus eine moralische Frage sein.



?... man [will] dieses Buch bei der Lektüre gar nicht mehr zur Seite legen, so sehr hat man sich danach gesehnt. Nach einem Buch, das eine der großen Gegenwartsfragen stellt, sie dem stumpfen Kulturkampf entreißt und stattdessen versucht, sie tatsächlich ernsthaft zu beantworten, statt sich bloß elegant und pointiert um eine Antwort herumzudrücken.? Lars Weisbrod DIE ZEIT 20241010