Figurationen des Mangels in Ästhetik, Design- und Kunstpraktiken - Ruf, Oliver; Viglialoro, Luca; (szerk.) - Prospero Internetes Könyváruház

Figurationen des Mangels in Ästhetik, Design- und Kunstpraktiken
 
A termék adatai:

ISBN13:9783662702376
ISBN10:3662702371
Kötéstípus:Puhakötés
Terjedelem:190 oldal
Méret:235x155 mm
Nyelv:német
Illusztrációk: XII, 190 S. Illustrations, black & white
700
Témakör:

Figurationen des Mangels in Ästhetik, Design- und Kunstpraktiken

 
Kiadás sorszáma: 2025
Kiadó: J.B. Metzler
Megjelenés dátuma:
Kötetek száma: 1 pieces, Book
 
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Rövid leírás:

Die Reflexion des Mangels als ästhetische (Kon-)Figuration und anthropologisches (Denk-)Muster blickt auf eine Ideen- und Konzeptgeschichte spätestens seit Arnold Gehlen zurück. Im Anschluss an diese kann heute die Diskussion über eine Diskursformation der Mangelhaftigkeit in den Künsten ebenso wie im Design und in weiteren kulturellen Praktiken neu einsetzen. Der Band unterzieht entsprechende Philosophien, Begriffe und Anwendungen einer konstruktiv-kritischen Revision und konfrontiert diese mit sowohl anverwandten wie kontroversen Theoremen aus dem Feld ästhetischer Theorie und Praxis.

Hosszú leírás:

Das Konzept ?Mängelwesen? hat seine vielleicht bekannteste Formulierung auf dem Feld der Geisteswissenschaften durch die philosophische Reflexion von Arnold Gehlen gefunden. In seinem Buch Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt (1940) entwirft er die nicht unumstrittene These, dass der Mensch ein solches ?Mängelwesen? sei, da er weder somatisch noch auf dem Feld der Instinkte eine adäquate Anpassung an die Welt aufweisen könne. Im Vergleich zu anderen Lebensformen und Spezies sei er zudem arm an Mitteln zur Befriedigung sinnlicher Bedürfnisse. Dies führt nach Gehlen dazu, dass der Mensch situativ stetig interagieren muss und somit seine Zwecksetzungen gestalterisch einholt, um die eigene perzeptive und instinktive Mangelhaftigkeit zu kompensieren und Erfahrungsmöglichkeiten zu modellieren bzw. ggf. erhöhen. Der grundlegend anthropologische Diskurs zur Mangelhaftigkeit scheint deshalb konstitutiv mit Formen ? im Sinne von Konzepten, Praktiken und nicht zuletzt Kulturtechniken ? des Gestaltens zusammenzuhängen, die sich historisch konkretisieren. Der Band Figurationen des Mangels in Ästhetik, Design- und Kunstpraktiken geht dieser Erkundung von singulären Entwürfen und theoretisch-historischen Konstellationen nach, den Erscheinungen der Mangelhaftigkeit und des gestalterischen Umgangs mit ihren medialen und sinnlich-somatischen Ausformungen. Dabei werden nicht allein traditionelle Konzepte und Denkfiguren der Philosophie wie etwa jene des Supplements, der Prothese oder der Entlastung neu analysiert, sondern auch zeitgenössische medienästhetische und designtheoretische Ansätze. In dieser Hinsicht werden gestalterische Erprobungen (auf dem Gebiet sowohl der Kunst wie des Designs) sowie Körper- und Medienkonfigurationen, die sich durch spezifische Praktiken ereignen, als Problemfelder eines Diskurses des ?Mängelwesens? betrachtet.

Tartalomjegyzék:

Vorwort der Herausgeber:innen.- Beiträger:innen.- Das ?Mängelwesen? zwischen Kunst, Kultur und Gestaltung. Einleitung.- Philosophien des Mangels.- Der unfertige Mensch und seine Technik.- Die Borg und Der Mensch von Arnold Gehlen.- Keine Ausnahme, kein Mangel. Mit Simondon und Serres auf die Tradition der Mängelwesenerzählung blicken (Platon, Gehlen, Stiegler und andere).- Das Subjekt zwischen Mängel- und Luxuswesen. Eine kulturwissenschaftliche Perspektive.- Projektion und Projekt. Ernst Kapp und die Anthropologie des Mangels.- Einbildungskraft ? Einbildungsschwäche? Meta-anthropologische Perspektiven.- Zwischen Ästhetik, Anthropologie ? und Ethik. Adorno, Gehlen und die Dialektik des Ornaments.- Dispositive des Mangels.- Das Medium des Ästhetischen und die Kommunikation der Wissenschaft. Zur Konfiguration eines diskursiven Mangels.- Anthropologie der technischen Vernunft. Zum Verhältnis von Mängelkonstitution, Kultur und Gestaltung.- Mumien und modrige Pilze im Mund? Sprache und Schrift zwischen einer Metaphysik des Mangels und einer Technizität des Sinns im Vollzug.- ?Der detektorische Blick?. Von (künstlerischen) Einblicken und Aussichten.- Aufs Ganze! Reaktionen früher Designbewegungen auf die Mechanisierung des Menschen.- Das ist es! ? Das ist es nicht! Eine Überlegung zum Künstler:innen-Begehren nach Jacques Lacan und Roland Barthes.