ISBN13: | 9783662702956 |
ISBN10: | 3662702959 |
Kötéstípus: | Puhakötés |
Terjedelem: | 379 oldal |
Méret: | 210x148 mm |
Nyelv: | német |
Illusztrációk: | 1 Illustrations, black & white; 1 Illustrations, color |
700 |
Gedankenexperimente als Vermittlungsinstrumente
EUR 74.99
Kattintson ide a feliratkozáshoz
Gedankenexperimente weisen in der Philosophie einen widersprüchlichen Status auf: Sie werden einerseits regelmäßig entworfen und breit diskutiert, andererseits werden sie ebenso häufig kritisiert oder sogar als Methode abgelehnt. Dies liegt vor allem an der narrativen Natur ihres Szenarios. Während dieses das Herzstück eines Gedankenexperiments ist, wird es in theoretischen Auseinandersetzungen meist entweder Zentrum der Kritik am Instrument oder schlicht vernachlässigt. Diese Untersuchung setzt es sich dem entgegen zum Ziel, den epistemologischen Stellenwert des Szenarios herauszuarbeiten, um auf dieser Basis eine neue Funktion von philosophischen Gedankenexperimenten theoretisch zu konturieren. Mithilfe einer Analyse des Forschungsstandes zum Diskurs um Gedankenexperimente, wissenschaftstheoretischen Begründungen und einer Analyse der Rezeption des Geiger-Gedankenexperiments von Judith Jarvis Thomson wird eine wissenschaftstheoretische Vermittlungsfunktion von Gedankenexperimenten entwickelt.
Die Autorin
Rebecca Bachmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gedankenexperimente, Wissenschaftstheorie sowie Themen der angewandten Ethik.
Gedankenexperimente weisen in der Philosophie einen widersprüchlichen Status auf: Sie werden einerseits regelmäßig entworfen und breit diskutiert, andererseits werden sie ebenso häufig kritisiert oder sogar als Methode abgelehnt. Dies liegt vor allem an der narrativen Natur ihres Szenarios. Während dieses das Herzstück eines Gedankenexperiments ist, wird es in theoretischen Auseinandersetzungen meist entweder Zentrum der Kritik am Instrument oder schlicht vernachlässigt. Diese Untersuchung setzt es sich dem entgegen zum Ziel, den epistemologischen Stellenwert des Szenarios herauszuarbeiten, um auf dieser Basis eine neue Funktion von philosophischen Gedankenexperimenten theoretisch zu konturieren. Mithilfe einer Analyse des Forschungsstandes zum Diskurs um Gedankenexperimente, wissenschaftstheoretischen Begründungen und einer Analyse der Rezeption des Geiger-Gedankenexperiments von Judith Jarvis Thomson wird eine wissenschaftstheoretische Vermittlungsfunktion von Gedankenexperimenten entwickelt.
Einleitung.- Metaanalyse.- Theoretische Vorüberlegungen.- Case Study: Das Geiger-Gedankenexperiment.- Neue Funktion: Gedankenexperimente als Vermittlungsinstrumente im Wissenschafts kreislauf.- Fazit und Ausblick.- Literaturverzeichnis.